Glowforge App

Ja – eine Internetverbindung ist erforderlich, um eine Glowforge zu betreiben. Die Glowforge Oberfläche ist eine cloudbasierte Web-App, das heißt, die gesamte Jobverarbeitung findet auf den Servern von Glowforge statt. Ihre Glowforge muss per WLAN mit dem Internet verbunden sein, wann immer Sie einen Job vorbereiten oder ausführen. Mit anderen Worten: Die „Intelligenz“ des Systems liegt in der Cloud, und die Maschine kann nicht offline verwendet werden. (Einige Besitzer nutzen einen mobilen Hotspot, wenn ihr Heim-Internet unzuverlässig ist, aber irgendeine Form von Internetverbindung ist immer nötig.)

Die Glowforge Web-App akzeptiert gängige 2D-Designformate. SVG und PDF sind die wichtigsten Vektor-Dateitypen zum Schneiden und Ritzen, und Sie können auch Rasterbilddateien wie PNG oder JPG zum Gravieren hochladen. Standardmäßig unterstützt Glowforge keine DXF-Uploads. Wenn Sie jedoch Glowforge Premium abonnieren, fügt die Software zusätzlich Unterstützung für DXF-Dateien hinzu. (Premium ist das kostenpflichtige Abonnement von Glowforge, das zusätzliche Funktionen freischaltet, darunter das Importieren von DXF-Zeichnungen.) Im Allgemeinen exportieren die meisten Nutzer ihre Designs als SVG oder PDF für die Verwendung mit der Glowforge.

Die Glowforge App ist in erster Linie eine Druckoberfläche und keine vollwertige Designsoftware. Sie läuft im Webbrowser (ohne Installation) und bietet Werkzeuge, um das Design zu positionieren, Einstellungen zu konfigurieren und den Job an den Laser zu senden. Zwar gibt es einige Basisfunktionen (wie einfaches Zeichnen von Formen und eine Designbibliothek, insbesondere mit dem Premium-Abonnement), aber die meisten Nutzer erstellen ihre detaillierten Entwürfe in externer Software. Glowforge empfiehlt, Ihr bevorzugtes Designprogramm zu verwenden (z. B. Adobe Illustrator, Inkscape, CorelDRAW, AutoCAD usw.), um das Artwork zu erstellen und dann die fertige SVG/PDF/PNG-Datei in die Glowforge Web-App hochzuladen. Kurz gesagt: Kleinere Anpassungen sind in der Glowforge Oberfläche möglich, aber für komplexe Designs sollten Sie spezialisierte Grafiksoftware nutzen und die Datei anschließend importieren.

Nein, Sie können LightBurn (oder eine andere Laser-Steuerungssoftware) nicht verwenden, um die Glowforge direkt anzusteuern. Glowforge ist ein geschlossenes System, das nur über die offizielle Cloud-App funktioniert. LightBurn unterstützt Glowforge tatsächlich überhaupt nicht, weil Glowforge keine standardisierte Steuerungsschnittstelle bereitstellt – die Maschine ist für den Betrieb auf die Cloud-Server von Glowforge angewiesen. Als Workaround können Sie LightBurn (oder ein anderes Programm) nur als Design-Werkzeug nutzen: Sie erstellen Ihr Projekt in LightBurn und speichern es als SVG/PDF, dann laden Sie diese Datei in die Glowforge Web-App hoch, um sie zu drucken. Zum eigentlichen Senden des Jobs an den Laser müssen Sie jedoch die Glowforge Software verwenden. Es gibt keine direkte Integration zwischen der Glowforge Hardware und Drittanbieter-Controller-Software aufgrund des Cloud-basierten Modells.

Die Overhead-Deckelkamera der Glowforge bietet eine praktische Vorschau des Arbeitsbereichs, aber ihre Ausrichtungsgenauigkeit ist unter normalen Bedingungen auf etwa 1/4 Zoll (6 mm) begrenzt. In der Praxis bedeutet dies, dass die Platzierung, die Sie in der App sehen, um bis zu einem Viertel Zoll von der tatsächlichen Gravur- oder Schnittposition abweichen kann. Glowforge betrachtet eine Ausrichtungsabweichung von ±0,25" als innerhalb der Spezifikation für das Weitwinkelkamerasystem. Es gibt ein Kalibrierungswerkzeug, das Nutzer ausführen können, um die Ausrichtung zu verbessern, und die Verwendung der Funktion „Set Focus“ auf dem Material vor der Positionierung des Designs hilft ebenfalls. Für sehr präzise Platzierung (innerhalb von ein bis zwei Millimetern) greifen viele Nutzer auf Schablonen oder zusätzliche Kalibrierung zurück, da die Standard-Kameravorschau diesen kleinen eingebauten Toleranzbereich hat.